Pünktlich zum Beginn des G8-Gipfels hat der Boden in L'Aquila wieder zu zittern begonnen. Die Welt schaut auf das Erdbebengebiet in Mittelitalien – und die Seismographen schauen auf ihre feinen Messinstrumente. Am vergangenen Freitag konnten die Einwohner der Abruzzen-Stadt eines der stärksten Nachbeben spüren – immer noch Folge jener gewaltigen Naturkatastrophe, die sie vor genau drei Monaten aus eingestürzten und beschädigten Häusern ins Freie trieb. Seit vergangener Woche sind ununterbrochen weitere leichte Beben zu messen. Sollten die Erdstöße während des Gipfeltreffens den Wert 4 auf der Richter-Skala übersteigen, planen die Gastgeber, die Staats- und Regierungschefs samt ihrer Delegationen nach Rom zu evakuieren.
Konferenz auf wankendem Boden
Vor dem G8-Gipfel: Noch bebt die Erde in L'Aquila – Auch Berlusconi muss weiter zittern