0, 3 Prozent des Bruttosozialprodukts, schätzen Wirtschaftsforscher, wird der harte Winter die Deutschen in diesem Quartal kosten. Für Mehrkosten sorgen nicht nur Unfälle durch Glatteis und Schnee oder Umsatzeinbrüche in Bau- und Transportunternehmen. Auch die Straßenschäden durch Frost, Eis und Kälte gehen ins Geld: Dreißig bis vierzig Prozent aller Straßen sollen geschädigt sein, schätzen Bautechnikexperten des TÜV Rheinland. Aber wer soll die Ausbesserung der Schlaglöcher bezahlen, um die Autofahrer derzeit ihre Bogen fahren müssen? Die Länder erhoffen sich Hilfe vom Bund. Viele Städte dagegen sehen sich zu solchen Mehrausgaben außerstande.
Politik
Kommunen auf der Intensivstation
Weniger Steuereinnahmen, hohe Schulden, ein eisiger Winter – und immer mehr Verpflichtungen