Manche meinen, es lohne nicht, zwei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Ostblocks zu fragen, wem die Geschichte letztlich Recht gegeben habe, welche Ideen sich als zukunftsfähig, welche sich als irrig erwiesen. Doch wer sich weigert, aus der Geschichte Lehren zu ziehen, ist verurteilt, alte Fehler immer wieder neu zu machen. Die Fähigkeit, über das selbst Erlebte und Erlittene hinaus in Generationen zu denken, ja aus der Menschheitsgeschichte zu lernen, ist neben dem Vermögen zur Gottes-Erkenntnis der augenfälligste Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Kommentar: Wider historische Wahrheiten
Von Stephan Baier