Eine Pappel ist eine Pappel, könnte man meinen: Der hohe Baum mit dem grauen Stamm und den spitz zulaufenden Blättern, der jedes Frühjahr weiße Flocken über den Fluss schickt. Doch Gentechniker in Schweden sind damit nicht zufrieden. Sie arbeiten mit dem sogenannten CRISPR-Verfahren an Bäumen. Die Gentechnik-Methode soll es erleichtern, Gene wie Bausteine an bestimmten Stellen im Erbgut einzufügen oder zu entfernen, um Bäume mit verändertem Wuchs und Aussehen zu schaffen. Ein konkreter Nutzen wird dabei nicht benannt. Nun haben die Forscher erste Freisetzungen von gentechnisch behandelten Pappeln beantragt.
Kommentar: Unkontrollierte Experimente
Von Anna Sophia Hofmeister