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Kommentar: Unerklärter Kulturkrieg

Das ungarische Projekt geht von der Evidenz der Natur des Menschen aus, das Brüsseler dagegen fußt auf dem Willen und der Idee, diese Natur umzudefinieren. Es ist ein unerklärter Kulturkrieg mit anderen Mitteln.
EU droht mitten in Corona-Krise neue Zerreißprobe
Foto: Olivier Hoslet (EPA Pool/AP) | Die Christen in Europa können, unabhängig von politischen Umständen, den Ungarn und Polen dankbar sein, dass sie den Primat des Naturrechts gegen die Pilatisten von heute verteidigen.

Der Primat des Rechts ist eine Errungenschaft Europas. Denn dieser europäische Rechtsraum garantiert der europäischen Zivilisation nichts weniger als Frieden. Es ist freilich ein Frieden in Form von Nichtkrieg, denn von Eintracht und Ordnung in der EU sollte man lieber nicht sprechen, ganz zu schweigen vom heißen, unerklärten Krieg gegen die ungeborenen Kinder. Aber der Nichtkrieg ist ja auch schon etwas, er gibt dem Primat des Rechts ein Fundament. Genau dieses Fundament nun droht gespalten zu werden. Denn mit den Verfassungsänderungen in Ungarn und den Strategien der EU-Kommission laufen zwei Projekte, die die Natur des Menschen betreffen und in Recht gemeißelt werden sollen, aufeinander zu.

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