Prominenz kann Fluch und Segen bedeuten. Die Regensburger Domspatzen haben das im Zug der Aufklärung von Missbrauchsfällen im kirchlichen Bereich erlebt. Betrachtet man den Kanon der Vorwürfe, der in den Medien zirkulierte, so entlastet der Abschlussbericht (Seite 5) sowohl den vormaligen Regensburger Bischof Gerhard Müller als auch den emeritierten Domkapellmeister Ratzinger. Ersterer hat keineswegs „systematisch vertuscht“ und blockiert, sondern die Aufarbeitung initiiert.
Kommentar: Traurige Bilanz
Von Regina Einig