Zu den furchtbarsten des an Gräueln so reichen Krieges in Syrien gehört es, Hunger gezielt als Waffe einzusetzen. Alle am Konflikt beteiligten Seiten tun das, das Regime wie der „Islamische Staat“, aber auch andere Rebellengruppen. Dass jetzt am Donnerstag bereits zum zweiten Mal Hilfskonvois der Roten Kreuzes etwa in die Stadt Madaja und zwei andere belagerte Orte fahren konnten, um den Zehntausenden vom Assad-Regime wie Rebellen eingeschlossenen Menschen dringend benötigte Lebensmittel zu bringen, ist wenigstens ein kleiner Lichtblick. Dazu bedurfte es erst entsetzlicher Bilder halb verhungerter Kinder, die kürzlich verbreitet wurden.
Kommentar: Syrien: Hunger als Waffe
Von Oliver Maksan