Es ist eine Nachricht, die erschüttert. Mariam Yahya Ibrahim Ishag, eine 27-jährige Christin, ist in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum zum Tode verurteilt worden. Die Richter ihres Heimatlandes, das gemäß der Verfassung von 1998 eine islamische Republik ist, werfen ihr einen „Glaubensabfall“ vor. Dazu drohen der hochschwangeren Frau, die zurzeit mit ihrem ersten Kind – einem 20 Monate alten Jungen – in einem Frauengefängnis inhaftiert ist, 100 Peitschenhiebe wegen „Ehebruchs“. Nach den an der Scharia orientierten Gesetzen des Sudans ist ihre Ehe mit einem christlichen Südsudanesen nicht gültig.
Kommentar: Solidarität mit Mariam
Von Stefan Meetschen