Die millionenschweren Kampagnen, mit der die Politik in Deutschland so pausen- wie erfolglos die Organspende bewirbt, wären glaubwürdiger, wenn sie einen ähnlichen Aufwand betriebe, um ungeborene Kinder vor ihrer Tötung im Mutterleib zu schützen. Auf ein fremdes Organ gibt es keinen Anspruch – weder rechtlich noch moralisch. Auch wenn eine tödliche Erkrankung für den Betreffenden fraglos bitter ist, so stellt doch durch Organversagen zu Tode zu kommen kein Unrecht, sondern den Normalfall des Sterbens dar, um das niemand herumkommt.
Kommentar: Richtig wäre andersrum
Von Stefan Rehder