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Kommentar: Präsident oder Prokurist?

Von Martin Lohmann
Christian Wulff
Foto: Felix Kästle (dpa) | ARCHIV - Christian Wulff, ehemaliger deutscher Bundespräsident, spricht am 03.02.2017 in der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) im Rahmen des Bodensee Business Forums. Altbundespräsident Wulff soll nach einem Zeitungsbericht als Prokurist für ein türkisches Modelabel arbeiten. (zu dpa ««Bild am Sonntag»: Altbundespräsident Wulff Prokurist bei Modelabel» vom 06.08.2017) Foto: Felix Kästle/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Gäbe es einen Nobelpreis für Geschicklichkeit, Anstand, Glaubwürdigkeit und Klugheit, stünde Christian Wulff wohl nicht auf der Liste der Kandidaten. Der ehemalige Bundespräsident hat offenbar eine Neigung zum Unglück. Es war ruhig geworden um dieses Staatsoberhaupt, das im Amt zur tragischen Figur (gemacht) wurde. Und das war gut so. Jetzt aber befördern Nachrichten um einen Nebenverdienst als Prokurist für eine türkische Modefirma des einstigen Glamourpräsidenten ein Geschmäckle, das alles andere als gut ist. Als Wulff nach rekordverdächtiger Kurzzeit im Schloss Bellevue die Biege machte, kämpfte er darum, den ihm verfassungsrechtlich zustehenden Ehrensold des Ex-Bundespräsidenten zu 100 Prozent zu bekommen. Verständlich.

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