Ob die in München geschmiedeten Pläne für eine Waffenruhe in Syrien von einem der regionalen oder internationalen Akteure nicht schon morgen in Schutt und Asche gebombt werden, weiß niemand. Die Sache sei „kompliziert“, meinte Russlands Außenminister Lawrow, denn es gebe „zu viele Kräfte, die an militärischen Aktivitäten beteiligt sind“. Und zu viele, die sich am Leid der Syrer politisch oder wirtschaftlich bereichern wollen, wie wir ergänzen dürfen. Umso wichtiger ist es, jetzt zu tun, was man jetzt tun kann, um eine weitere Destabilisierung des östlichen Mittelmeerraums und ganz Europas zu verhindern. Dazu gehört der neue NATO-Einsatz gegen Schlepper in der Ägäis.
Kommentar: Nothilfe im Mittelmeer
Von Stephan Baier