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Kommentar: Merkels Kernphysik

Von Martina Fietz

Angela Merkel ist Physikerin. Die Kernenergie betrachtet sie nüchtern, wie sie insgesamt eine sehr rationale und wenig emotionale Art pflegt. Das zu wissen ist wichtig, um den Kurswechsel der Kanzlerin in der Atompolitik zu verstehen. Dieser ist keine Spontanreaktion auf die Katastrophenmeldungen aus Japan, sondern vielmehr Ergebnis der klaren Analyse, dass die Nutzung von Atomkraft in Deutschland nicht mehr vermittelbar ist. Die Mehrheit der Bevölkerung will diese Energie nicht mehr – und das in einer Radikalität und bisweilen Irrationalität, die die Politik hier nichts mehr gewinnen lässt. Das erkennend hat Merkel sich an die Spitze der Bewegung gesetzt. Das Moratorium ist Ausdruck dieser Strategie.

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