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Kommentar : Macron verprellt den Balkan

Durch seine Entscheidung, die EU-Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien zu blockieren, hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Rest an Vertrauen verspielt, den die EU auf dem Balkan noch genossen hat.
Mazedonien und EU: Keine Beitrittsverhandlungen
Foto: Arne Immanuel Bänsch (dpa) | Die Folgen von Macrons Blockade sind dramatisch: Skopje und Tirana haben alle Bedingungen erfüllt, aber die EU kann ihr Versprechen nicht halten

Emmanuel Macron hat den Rest an Vertrauen verschleudert, den die Europäische Union auf dem Balkan noch genoss. Viel war es ja nicht mehr, nach all den Forderungen und Verzögerungen. Das kleine Mazedonien ist laut EU-Kommission seit Jahren reif für den Start von EU-Beitrittsverhandlungen, doch Griechenland blockierte aus bilateralen Gründen jede Annäherung. Im Vorjahr änderte Mazedonien sogar seinen Staatsnamen, wagte die gesellschaftliche und innenpolitische Zerreißprobe, nur um Athens Veto zu umgehen und endlich mit Verhandlungen zu beginnen. Jetzt aber legte Macron sein Veto ein: Es geht, wohlgemerkt, nicht um den EU-Beitritt, sondern um den Start von jahrelangen Verhandlungen.

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