Es geht nicht um die Zahlen. Zwar hatte der italienische Innenminister Roberto Maroni vor nicht ganz zwei Monaten von einem „Exodus biblischen Ausmaßes“ gesprochen, der von Nordafrika aus auf Europa zukäme. Aber bis jetzt sind knapp über zwanzigtausend Flüchtlinge in Lampedusa gelandet. Sie wurden auf Aufnahmelager in Italien verteilt und viele sind schon weitergereist. Im Vergleich zu dem, was Europa etwa während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien zu schultern hatte, sind das nur Peanuts.
Kommentar: Liberia macht es der EU vor
Von Guido Horst