Für einen Papst aus Argentinien mag es nicht selbstverständlich sein, dass er dem christlich-islamischen Dialog hohe Priorität einräumt und im Ton ausreichend sensibel ist. Und doch hat Franziskus in diesen Tagen zweimal bewiesen, dass er die Problemlage gut kennt und den Dialog-Kurs seiner beiden Vorgänger zielgerichtet fortsetzt. Beim Angelus am Sonntag grüßte er die Muslime als „unsere Brüder“ und mahnte, Christen und Muslime sollten sich insbesondere in der Erziehung der Jugend für den gegenseitigen Respekt einsetzen.
Kommentar: Kontinuität im Islam-Dialog
Von Stephan Baier