Jahrzehntelang schien es, als sei der tiefe Graben, der zwischen christlichen Lebensrechtlern und ihren Hirten klaffte, ein unüberwindbarer. Vereinzelte Bischöfe, die sich in beiden christlichen Kirchen öffentlich hinter die von den säkularen Medien ebenso leichtfertig wie pauschal als „radikal“ oder gar „extremistisch“ gebrandmarkten Lebensrechtler stellten, galten selbst unter Ihresgleichen als tadelswerte Sonderlinge. „Spielt nicht mit den Schmuddelkindern“ war lange Zeit nicht nur die Losung des politischen und medialen Establishments, es war auch das Motto, nach dem die Ordinariate und die allermeisten Bischöfe verfuhren. Der diesjährige „Marsch für das Leben“ hat nun erstmals ...