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Kommentar: Käufliches Geschlecht

Von Sussanne Kummer
Strampler auf der Leine
Foto: Jan Woitas (dpa-Zentralbild) | ARCHIV - ILLUSTRATION - Babystrampler trocknen am 31.05.2012 auf einer Wäscheleine in Leipzig. Blau für Jungen, rosa für Mädchen? Bei manchen Unternehmen ist das Vergangenheit. Vor allem in der Modebranche, aber auch im Spielwaren- oder Technikbereich, setzen einige Hersteller inzwischen auf Produkte, die sich keinem Geschlecht zuordnen lassen. Foto: Jan Woitas/dpa (zu dpa-KORR «Eins für alle: Unternehmen entdecken geschlechtslose Produkte» vom 18.09.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit

Nicht Armut, sondern der steigende Wohlstand hat in Schwellenländern wie Indien und China dazu geführt, dass die gezielte Abtreibung von Mädchen erleichtert wurde: Wer sich pränatale Diagnose via Ultraschall oder genetischer Bluttests leisten kann, hat die Möglichkeit, ein Kind nach Wunschgeschlecht zu bekommen. Das Phänomen „Genderzid“ stellt inzwischen ein internationales Problem dar. Allein in Asien fehlen rund 160 Millionen Mädchen. Jungen sind aus traditionellen Gründen willkommen, Mädchen zu sein stellt einen Makel dar. Sie sind kulturell abgewertet, diskriminiert und bedeuten für Familien häufig die größere finanzielle Belastung, etwa bei der Mitgift.

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