Der Status des Superstars macht noch keinen Heiligen. Auch wenn Mutter Teresa auf der Skala der Bekanntheit und öffentlichen Beliebtheit katholischer Heiliger schon zu Lebzeiten ganz oben stand, ist ihre Heiligsprechung eine Chance, sich von den teilweise weltlich gefärbten Superlativen über ihr Leben zu lösen. Die geistliche Quintessenz ihres Lebens bereichert heute Priester, Laien und Ordensleute gleichermaßen (Seite 5 und 6). Auch wenn nicht jeder dazu berufen ist, Sterbenden und Obdachlosen beizustehen, hat die Heilige eine zeitgemäße Botschaft gegen nationale Borniertheit an alle Gläubigen.
Kommentar: Helferin gegen Nationalstolz
Von Regina Einig