Ein Jahr nach den Anschlägen auf „Charlie Hebdo“ hat das Satiremagazin eine Sonderausgabe herausgebracht, in der sich die Macher des Blattes in der ihnen eigenen Weise mit den Anschlägen befassen. Sie haben Gott als Täter auf die Titelseite geholt. „Ein Jahr danach – der Mörder ist immer noch auf freiem Fuß“, heißt es über der Zeichnung eines bärtigen alten Mannes mit dem göttlichen Dreieck über dem Kopf. Das weiße Gewand ist blutbefleckt, auf dem Rücken trägt die flüchtende Figur eine Schnellfeuerwaffe. Dazu hat „Charlie Hebdo“ einen Kommentar veröffentlicht, der alle Religionen unflätig beschimpft.
Kommentar: Gott ist kein Mörder
Von Markus Reder