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Kommentar: Genf ist kein neues München

Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Der iranische Staatspräsident Hassan Rohani hat maßgeblichen Einfluss auf die Einigung in Genf. Das Land muss jetzt aber lückenlos die von ihm akzeptierten Auflagen erfüllen.

München 1938, Genf 2013: In Israel bemüht man jetzt in Kreisen der Netanjahu-Regierung diese historische Parallele, da sich der Iran und die in Genf versammelten Großmächte geeinigt haben. Aber sie hinkt. In München haben Paris und London auf Appeasement gesetzt, das den Aggressor bekanntlich nur noch aggressiver machte. Israel ist nicht die Tschechoslowakei, die den Wölfen zum Fraß vorgeworfen wird. Diesmal handelt es sich um ein mit Augenmaß ausgehandeltes Interimsabkommen, das den Boden bereiten soll für eine endgültige Lösung, nicht um den ängstlich hingeworfenen Schlussstein einer europäischen Staatenordnung.

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