Die Europäische Zentralbank will ihr Anleihenkaufprogramm bis zum März 2017 ausdehnen. Sie will weiterhin jeden Monat für einen Betrag von 60 Milliarden Euro Staatsanleihen kaufen, aber jetzt auch Kommunalanleihen erwerben. Und sie hat beschlossen, die Banken höher zu bestrafen, wenn sie „überflüssige“ Gelder parken, statt diese als Kredite der Realwirtschaft zukommen zu lassen. Die Finanzmärkte hatten von der EZB mehr erwartet. Sie hatten gehofft, dass diese die Geldschleusen noch großzügiger öffnet und die Kaufprogramme nicht nur zeitlich, sondern auch in ihrem Volumen weiter ausdehnt.
Kommentar: EZB-Politik: Die Risiken wachsen
Von Friedrich von Westphalen