Studien sind eine Sache, welche Schlüsse man aus ihnen zieht, eine andere. Dass es der jüngsten Moslem-Studie des Bundesinnenministeriums zufolge ein Viertel junger islamischer, sehr religiöser Ausländer gibt, die sich auch in der zweiten, dritten und vierten Generation nicht in Deutschland einfügen wollen, ist beunruhigend. Der Bundesinnenminister Friedrich folgerte daraus am Wochenende, den Islam aus den Koranschulen der Hinterhöfe zu holen und verstärkt in das deutsche Bildungssystem zu integrieren. Das klingt vernünftig, ist aber ein zweischneidiges Schwert.
Kommentar: Euro-Islam oder Neutralität?
Von Jens Hartner