Kurz vor Erreichen seines Ruhestands hat Bischof Konrad Zdarsa den Katholiken in Deutschland eine wichtige Mitteilung gemacht. Seine Wortmeldung, mit der er die Aktion „Maria 1.0“ unterstützte, dürfte dabei inhaltlich kaum jemanden überrascht haben. Dass der Augsburger Bischof sich nicht ins kirchenreformerische Lager einordnen lässt, ist wahrlich kein Geheimnis. Wichtiger ist ohnehin die Kritik, die er zwischen den Zeilen an seinen Amtsbrüdern zu äußern hatte. Es zeugt von einer selten gewordenen Prinzipientreue, einer Bewegung auch bei noch so gutem Willen zu widersprechen, wenn diese eben die falschen Anliegen vertritt.
Politik
Kommentar: Ende der Diplomatie
Die Kirche in Deutschland steuert mit dem „synodalen Weg“ auf eine offene Konfrontation zu. Von Kilian Martin