Nicht irgendwann, sondern jetzt geht es um das Überleben der Christenheit im Irak. Nicht irgendwo, sondern in einem Land, in dem der christliche Glaube seit den Zeiten der Apostel verwurzelt ist. Der grausame Überfall islamistischer Fanatiker auf eine der größten katholischen Kirchen Bagdads und das blutige Eingreifen der irakischen Sicherheitskräfte beweisen neuerlich, dass der Irak sieben Jahre nach dem Einmarsch der USA kein funktionierender Staat, sondern ein Chaos ist. Unter der Diktatur Saddam Husseins hatten die Iraker – Kurden wie Araber – viel zu leiden, doch seit George W. Bush dem Irak Demokratie bringen wollte, leben die Menschen mit Terror und Bandenherrschaft, in Angst, Armut und Unsicherheit.