Im Internetzeitalter ist es einer der großen Schlachtplätze: Den einen kann der Schutz geistigen Eigentums nicht weit genug gehen, andere wollen das Urheberrecht gleich ganz abschaffen. Doch das ist absurd: Denn Künstler, Autoren und andere Kreative verdienen eine angemessene Vergütung ihrer erbrachten Leistung, die auch in der heutigen Wissensgesellschaft alles andere als eine Selbstverständlichkeit darstellen. Dass die EU-Kommissarin Neelie Kroes jetzt das Anti-Piraterie Abkommen ACTA, das den Schutz geistigen Eigentums auf internationaler Ebene vorantreiben sollte, für tot erklärte, ist dennoch eine gute Nachricht.
Kommentar: Ein zu hoher Preis
Von Clemens Mann