„Was die Kommission bisher herausgefunden hat, ist grauenvoll.“ So der Kommentar von Erzbischof Anthony Fischer von Sydney zum Beginn der Anhörungen eines staatlichen Untersuchungsgremiums zum sexuellen Missbrauch. Es geht um staatliche wie religiöse Einrichtungen, darunter auch Sportverbände und Schulen. Aber die Scheinwerfer richten sich besonders auf die katholische Kirche. Und die Zahlen sind wahrlich beschämend. Bis zu vierzig Prozent der Mitglieder von Orden und sieben Prozent der Priester des Landes sollen von 1950 bis 2009 in Fälle sexuellen Kindesmissbrauchs verwickelt gewesen sein.
Kommentar: Der Fluch der bösen Tat
Von Guido Horst