Dass sich „Amnesty International“ nicht nur weltweit für Flüchtlinge und politisch Verfolgte einsetzt, sondern in vielen Ländern inzwischen auch die Abschaffung des Verbots vorgeburtlicher Kindstötungen fordert, dürfte bekannt sein. Dass es völlig absurd anmutet, dass dieselbe Organisation einerseits für die Abschaffung der Todesstrafe für Schwerstverbrecher eintritt, andererseits aber die Legalisierung der Tötung Unschuldiger fordert, scheint Amnesty nicht zu stören. Für jeden, der noch über halbwegs intakte Gehirnwindungen verfügt, geht eine solche Doppelzüngigkeit jedoch mit dem Verlust der Glaubwürdigkeit einher.
Kommentar: Demagogisches Meisterwerk
Von Stefan Rehder