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Kommentar: Das Gewissen des Arztes

Von Stefan Rehder
Foto: DT | Stefan Rehder.

Wie sich die Zeiten ändern. Stanislaw Lec konnte noch sicher sein, dass man ihn verstand, als er in seinen „Unfrisierten Gedanken“ spottete: „Sein Gewissen war rein, er benutzte es nie“. Auch dass der 1966 mit 57 Jahren verstorbene polnische Lyriker ausgerechnet einen Arzt vor Augen hatte, als er diesen Aphorismus niederschrieb, durfte damals noch als unwahrscheinlich gelten. Das ist längst anders. Als ethisches Subjekt, das auch sein berufliches Handeln zunächst und zuvorderst vor dem eigenen Gewissen rechtfertigen können muss, ist der Arzt schon länger aus der Mode gekommen.

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