„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“, heißt es in den „Minima Moralia“ Theodor Adornos. Wie zutreffend dies ist, hat jetzt selbst das FDP-geführte Gesundheitsministerium erfahren, in dem sich die Begeisterung für philosophische Einsichten in engen Grenzen hält. Mehr als ein halbes Jahr haben seine Beamten benötigt, um eine Rechtsverordnung zu erlassen, die Unmögliches vollbringen soll und sind daran grandios gescheitert. Was nicht einmal ihre Schuld ist. Denn niemand kann dafür sorgen, dass ein falsches Gesetz richtig durchgeführt wird.
Kommentar: Das Gesetz ist das Problem
Von Stefan Rehder