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Kommentar: Berliner Bilderstürme

Die Posse um die Umbenennung der Berliner Mohrenstraße zeigt den unheilvollen Anteil der Medien am Bildersturm, wenn sie es für eine Schlagzeile in Kauf nehmen, den Ikonoklasten Futter zu bieten.
Berliner U-Bahn streicht Rassismusbegriff aus Stationsnamen
Foto: Gerald Matzka (dpa-Zentralbild) | Die Berliner Verkehrsbetriebe wollten ein Zeichen setzen und benannten den U-Bahnhof Mohrenstraße jüngst zugunsten der ebenfalls in der Nähe verlaufenen Glinkastraße um. Doch plötzlich meldeten sich Kritiker von der anderen Seite.

Die Berliner Mohrenstraße ist in den letzten Jahren ihres dreihundertjährigen Bestehens zum Mittelpunkt einer Diskussion geworden, die einen neuen Zenit erreicht hat. Schon vor der Debatte um die Diskriminierung von schwarzen Minderheiten hatten sich linke Protestgruppen über den Namen echauffiert, da er rassistisch sei und die koloniale Vergangenheit nicht aufarbeite. Dass die Herkunft des Namens bis heute nicht geklärt ist, hat verschiedene Aktivisten nicht davon abgehalten, das Objekt als so obszön zu betrachten, dass man aus Rücksicht vor etwaigen Gefühlen nur noch von der „M-Straße“ spricht.

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