Macron bei Trump – das war die Begegnung zweier Medien-Phantome. Sowohl von dem amerikanischen als auch dem französischen Präsidenten zeichnen die meisten Medien Bilder, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. Trump verfolgt manche Linien geradezu kompromisslos, Macron hat zu Hause keineswegs die Beliebtheit, die ihm in Amerika und vor allem in Deutschland zugesendet und zugeschrieben wird. Offenbar haben beide voneinander nicht diese Phantom-Vorstellung, sondern ein ganz nüchternes, reales Bild. Das ist die Grundlage, auf der man Politik, auch Weltpolitik machen kann. Zu dieser Realpolitik gehört, dass die Europäer keine Zölle und am Atomabkommen mit dem Iran festhalten wollen. Trump aber will Zölle und das Abkommen auflösen.
Kommentar
Schön war‘s bei Trump. Von Jürgen Liminski