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Kommentar: Abgeschoben ins Martyrium

In vielen muslimischen Staaten gilt der „Abfall vom Islam“ als todeswürdiges Verbrechen. Wie kann ein säkularer Staat sich anmaßen, behördlich die Echtheit von Glaubensüberzeugungen zu prüfen?
Abschiebung von Konvertiten in Österreich
Foto: Julian Stratenschulte (dpa) | Wenm muslimimische Flüchtlinge zum Christentum konvertieren, wird die Aufrichtigkeit des Glaubensübertritts oft angezweifelt - ihnen droht dann die Abschiebung.

Wenn Muslime zu Christus finden, werden sie mit viel Misstrauen konfrontiert. Nicht nur seitens ihrer Herkunftsfamilie, ihrer Community und bisheriger Freunde. Mindestens ein Jahr bereitet die Kirche in Österreich Taufbewerber mit muslimischem Hintergrund auf das Sakrament vor – gründlich beobachtend. Sollte der Täufling zugleich Asylbewerber sein, sieht er sich jedoch einem weiteren Misstrauen ausgesetzt: staatliche Behörden und Richter prüfen kritisch, ob der Glaubenswechsel authentisch sei. So als wolle sich jemand mit der Taufe das Privileg des Asyls erschleichen. Dabei ist bekannt, dass Muslime, die Christen werden, auch hierzulande mehr Risiken als Vorteile haben.

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