Bogota (DT/KNA) In Kolumbien hat gestern die Entwaffnung von 700 Guerilla-Kämpfern begonnen. Die Entwaffnung der insgesamt rund 7 000 Kämpfer soll bis Ende Mai dauern. Präsident Juan Manuel Santos hatte angekündigt, dass mehr als 14 000 Waffen aus den Reihen der Rebellenorganisation FARC der UN übergeben würden. Dazu sind die Kämpfer in sogenannte Befriedungszonen umgezogen, wo sie ihre Waffen abgeben und die Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft vorantreiben. In dem Jahrzehnte dauernden Konflikt starben rund 300 000 Menschen; rund sieben Millionen wurden zu Binnenflüchtlingen.