Bonn (DT/KNA) Ein kirchliches Krisenmanagement für den Umgang mit den neuen Regeln zum Datenschutz fordert der Katholische Pressebund. „Die Verunsicherung steigt und die Resignation ist groß“, sagte der Vorsitzende Stefan Lesting am Dienstag in Bonn. Am 24. Mai war das Kirchendatenschutzgesetz (KDG) in Kraft getreten, am Tag darauf die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dem grundsätzlich positiven Anliegen des Schutzes von privaten Daten seien „Chaos und eine ungewollte Eigendynamik“ gefolgt, kritisierte Lesting. Dies werde dem hohen Engagement vieler haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter nicht gerecht. Es brauche nun ein deutliches Signal von Bischöfen und Generalvikaren, forderte der Experte.