Münster (DT/KNA) Die katholische Kirche hat die deutsche Asylpolitik und den Umgang mit Sinti und Roma scharf kritisiert. Ihre Behandlung sei „geradezu unverschämt“ und bediene „nur den Antiziganismus“, sagte der Vizevorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Dieter Geerlings, im Interview der Münsteraner Bistumszeitung „Kirche + Leben“ (Freitag). Sinti und Roma seien Armuts- und keine Wirtschaftsflüchtlinge. In Serbien und Mazedonien würden sie diskriminiert und vom Arbeitsmarkt sowie von Bildung ausgeschlossen.