Genf/Abuja (DT/dpa) Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte hat an die Staatengemeinschaft appelliert, dem Wüten der Terrorgruppe Boko Haram ein Ende zu bereiten. Mehr als 15 000 Menschen seien von den Extremisten in Nigeria und benachbarten Ländern bereits umgebracht worden, erklärte Said Raad al-Hussein am Mittwoch bei einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf. „Diese abscheulichen Massaker, die Entwicklung, Frieden und Sicherheit schwer gefährden, müssen gestoppt werden.“ Mehr als eine Million Menschen seien durch Boko Haram in die Flucht getrieben worden. Unzählige Kinder, Frauen und Männer seien entführt und viele als Kämpfer zwangsrekrutiert worden.
Kinder als „Kanonenfutter“ und menschliche Bomben missbraucht
UN fordert Welt zu energischem Vorgehen gegen Terrorgruppe Boko Haram auf – Hoffnung auf geordneten Machtwechsel in Nigeria