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Kampf um Worte

Wer frühzeitig dominante Begriffe prägt, erringt in der Regel auch die Herrschaft über den biopolitischen Diskurs, meint der Heidelberger Medizinethiker Axel W. Bauer. Von Stefan Rehder
Heidelberger Medizinethiker Axel W. Bauer
Foto: Andreas Kobs

Herr Professor Bauer, warum ist Ihrer Ansicht nach Biopolitik immer zugleich auch Sprachpolitik? In der Biopolitik geht es darum, dass ethisch umstrittene Projekte der modernen Medizin und der Naturwissenschaften auch gegen gesellschaftlichen Widerstand verwirklicht werden sollen. Es kommt dann strategisch nicht zuletzt darauf an, die jeweiligen Vorhaben in der Öffentlichkeit möglichst positiv darzustellen. Dabei werden bestimmte Begriffe, die angenehme Assoziationen wecken, als wirkungsvolle kosmetische Hilfsmittel eingesetzt, während man die unerwünschten Aspekte des jeweiligen Themas nach Möglichkeit ausblendet. Wer frühzeitig die dominanten Begriffe prägt, der erringt in der Regel die Herrschaft über den biopolitischen Diskurs und ...

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