Die chinesische Regierung hat aus Furcht vor neuen Anschlägen in der Uiguren-Region Xinjiang (wörtl. „Neues Grenzland“) nach den Ausschreitungen vom 5. Juli ein Verbot von Versammlungen, Demonstrationen und Märschen erlassen. Die Behörden wollten mit dieser Maßnahme vor allem Protestaktionen in der uigurischen Hauptstadt Ürümqi unterbinden, wo – nach offiziellen Angaben – in der Woche zuvor 180 Menschen getötet und 1 690 verletzt worden waren. Nach dieser Quelle sollen die meisten von ihnen Han-Chinesen und nur eine vergleichbar geringe Zahl Uiguren gewesen sein.
Jetzt droht El Kaida mit Vergeltung
Ethnische Auseinandersetzungen im muslimischen Xinjiang – Ihre Niederschlagung eröffnet politische Karrierechancen in Peking