Würzburg (DT/reh) In Deutschland wächst die Front gegen das Vorhaben von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), allein eine gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung unter Strafe zu stellen. „Weit mehr als 90 Prozent aller Suizide sind durch Depressionen oder andere psychische Erkrankungen verursacht. Menschen, die an solchen Krankheiten leiden, bedürfen ärztlicher Heilbehandlung sowie menschlicher Solidarität und Hilfe. Die Schutzpflicht des Staates gebietet es, sie vor der Gefahr eines krankheitsbedingten Entschlusses zur Selbsttötung zu schützen“, erklärte jetzt der Vorsitzende der Juristen-Vereinigung Lebensrecht (JVL) Bernward Büchner.
Jedwede Suizidhilfe verbieten
Lebensrechtlern geht Gesetzentwurf der Bundesjustizministerin nicht weit genug – Kanton Zürich plant liberales Sterbehilfegesetz