Israels stellvertretender Ministerpräsident Moshe Ya'alon traf am letzten Donnerstag in Peking ein, um die dortige Regierung zu veranlassen, in den Vereinten Nationen verschärfte Sanktionen gegen Iran zu unterstützen. Ein Iran mit Atomsprengköpfen würde die Existenz Israels bedrohen. Aber bevor Ya'alon überhaupt einen chinesischen Gesprächspartner traf, erklärte schon der Sprecher des Pekinger Außenministeriums: „Wir glauben, dass es weiter diplomatischen Spielraum in der Nuklearfrage mit Iran gibt.“ Als Vetomacht im Weltsicherheitsrat spielt China eine entscheidende Rolle, wenn es in der UNO um eine härtere Gangart gegenüber Teheran geht.
Ist China eine Supermacht?
Weltweite Wirtschaftsinteressen genügen dafür nicht – Auch militärisch kann das Reich der Mitte den USA noch nicht das Wasser reichen