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Israels zweite Geburt

Der Historiker Tom Segev über den Sechs-Tage-Krieg, der den Nahen Osten bis heute nachhaltig verändert. Von Wolfgang Sotill
Sechs-Tage-Krieg
Foto: dpa | Israelische Soldaten laufen im Juni 1967 am Löwentor in Jerusalem an einem brennenden Bus vorbei.

Sie schreiben in Ihrem Buch „1967“, dass sich Israel vor dem Sechs-Tage-Krieg in einer Art Depression befunden habe. Was hat man sich darunter vorzustellen? In den Jahren 1965 und 1966 hatte es den Anschein, als würde der noch keine zwanzig Jahre alte Staat in sehr vielen Bereichen große Fortschritte machen. Es wurde mit der Knesset ein neues Parlament gebaut, in Tel Aviv und Beer Sheba wurden die ersten Hochbauten errichtet, es gab ein Weltraumprogramm und bei einem internationalen Mathematikwettbewerb gewannen israelische Schüler. Zudem kamen von Jean Paul Sartre bis Alfred Hitchcock zahlreiche Gäste aus dem Ausland, um Israel zu bewundern. Im Sommer 1966 bricht die Wirtschaft aber plötzlich ein. Dies hatte auch damit zu ...

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