Jerusalem (DT/KNA) Die israelische Regierung hat die geplanten Abschiebungen von afrikanischen Asyl-Suchenden ausgesetzt. Es gebe derzeit keine Möglichkeit, Einwanderer abzuschieben, nachdem ein geplantes Abkommen mit Uganda über die Aufnahme von Flüchtlingen nicht zustande gekommen sei; derzeit würden daher keine Abschiebungsentscheidungen mehr getroffen, teilte die Regierung mit. Bestehende Abschiebungsbefehle seien annulliert worden. Migranten mit abgelaufenen befristeten Aufenthaltserlaubnissen könnten ihre Visa erneuern lassen. Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof gefordert, dass die Regierung einen Abschiebungsplan vorlegt, nach dem die Migranten in einem Drittland sicher aufgenommen würden.
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