Bagdad (DT/dpa) Nach der Eroberung der westirakischen Stadt Ramadi ist die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) weiter Richtung Osten vorgerückt. Die Dschihadisten kämpften Regierungstruppen sowie sunnitische Stämme nieder und nahmen den Ort Husaiba ein, wie ein Stammesführer am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dort wehe die schwarze Fahne des IS auf den Verwaltungsgebäuden. Husaiba liegt rund 100 Kilometer westlich von Bagdad. Den Informationen zufolge bereiteten die Extremisten mit Mörserbeschuss einen weiteren Vorstoß auf die Stadt Al-Chalidija östlich von Husaiba vor. Der IS hatte Ramadi am Sonntag eingenommen und der irakischen Armee damit einen empfindlichen Schlag versetzt.