Zu einem rechtsverbindlichen Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll wird es beim Weltklimagipfel im Dezember in Kopenhagen wohl nicht kommen. Diese Erkenntnis zeichnete sich nach der letzten Vorbereitungssitzung der Vereinten Nationen in Barcelona ab. Die Delegierten rechnen inzwischen nur noch mit einer unverbindlichen Einigung auf künftige Emissionsziele. Zum Abschluss der fünftägigen Beratungen in Barcelona meinte der Klimaschutz-Beauftragte der Vereinten Nationen, Yvo de Boer, allerdings, jede Vereinbarung in Kopenhagen sei „moralisch verpflichtend“.
Industrieländer sind in der Pflicht
Kaum Hoffnung auf Erfolg der Weltklimakonferenz – Mahnung der Kirchen