Die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. Die französischen Katholiken können wieder zahlreicher die heilige Messe besuchen. Bisher hatte die Regierung nur 30 Personen pro Gottesdienst zugelassen. Die Bischöfe protestierten, wurden bei Staatschef Macron und Premierminister Castex vorstellig – ohne Erfolg. Die beiden Herren zeigten sich freundlich und unflexibel. Die Bischöfe suchten Unterstützung beim Staatsrat, der wies sie zunächst ab. Dann gingen sie mit dem Antrag einer einstweiligen Verfügung – die Zeit drängte – zum obersten Verwaltungsgericht und dort bewahrte ein Richter kühlen Kopf und Verstand. Er kassierte das Dekret.
Paris
In Frankreich siegt die Kirche
Die Katholiken haben sich Frankreich durchgesetzt, vor Gericht und auf der Straße. Nun können sie wieder zahlreicher die heilige Messe besuchen.