Zu den Aufgaben von Journalisten gehört, Regierenden auf die Finger zu schauen und ihre Entscheidungen zu überprüfen. Ganz besonders dort, wo sie als „alternativlos“ dargestellt werden. Von dieser Pflicht, die allenfalls für den vergnügungssteuerpflichtig ist, der sie auf die leichte Schulter nimmt, dispensiert auch keine nationale Krise. Auch in der Pandemie dürfen Journalisten nicht zu Regierungssprechern mutieren. Zur Wahrheit gehört aber auch: Nicht nur Regierungen legen Wert darauf, eine möglichst gute Figur zu machen. Auch die Opposition besitzt Interessen. Dazu zählt regelmäßig auch, die jeweilige Regierung möglichst schlecht aussehen zu lassen.
Kommentar um "5 vor 12"
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