Aus dem Herzen Afrikas kommen neue Hiobsbotschaften. Die Regierungstruppen des Kongo haben die Stadt Goma im Osten des Landes aufgegeben und sich kampflos zurückgezogen. Die Truppen der Vereinten Nationen (UN), die die Einhaltung eines brüchigen Waffenstillstandes überwachen, gaben den Hilfsorganisationen den Rat, Goma schleunigst zu verlassen und sich jenseits der Grenze nach Ruanda abzusetzen. In der belagerten Stadt brach eine Massenpanik aus. In Erwartung der Einnahme nutzen Hunderttausende die durch die UN geschaffenen „Sicherheitskorridore“ zur Flucht. Nach letzten Meldungen werden die Flüchtlingsströme von den Rebellen zerstreut, um keinen Anlass für eine ausländische Intervention zu geben.
Im Osten Kongos droht eine Katastrophe wie in Darfur
Nicht allein ethnische Konflikte, sondern Interessen um Rohstoffe befeuern die Bürgerkriegskämpfe – Zivilbevölkerung leidet Not – Christliche Organisationen helfen