Berlin/Brüssel (DT/dpa) Es ist einer der heikelsten Auslandseinsätze in der Geschichte der Bundeswehr. Bis zu 1 200 Soldaten sollen in den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) ziehen. Die Bundeswehr soll Luftangriffe von Staaten wie Frankreich in Syrien und im Irak unterstützen. Zu den Aufgaben gehören die Aufklärung mit „Tornado“-Flugzeugen und Satelliten, die Luftbetankung von Kampfjets sowie der Schutz eines französischen Flugzeugträgers mit einer Fregatte. Die Grundlage soll ein 16-seitiger Mandatstext bilden, den das Kabinett am Dienstag beschloss. Der Bundestag muss noch abstimmen. Die Regierung wagt bislang keine Prognose zur Dauer des geplanten Einsatzes in Syrien.
„Im Fadenkreuz des Terrors“
Verteidigungsministerin von der Leyen will IS an der Wurzel bekämpfen – Nicht einmal jeder zweite „Tornado“ ist einsatzbereit