Das neue Modell des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichtes in den dortigen Schulen wird von den Unterzeichnern, Erzbischof Heiner Koch und Bischof Markus Dröge, als zukunftsweisender Weg zu einem ökumenischen Dialog beschrieben, bei dem die Kernthemen beider Konfessionen nicht zu kurz kommen sollen. Aber ist das realistisch? Schon jetzt spielt die Lehre der katholischen Kirche im Religionsunterricht kaum noch eine Rolle. Was in den Curricula steht, hat viel mit Sozialkunde und vergleichender Religionswissenschaft zu tun. Katholisch ist es eher selten. Ganz im Gegenteil.
IM BLICKPUNKT
Verkündigen oder verwässern?
In Zukunft werden katholische und evangelische Schülerinnen und Schüler in Berlin und Brandenburg im Fach Religion gemeinsam unterrichtet werden. Von Barbara Stühlmeyer