Die Aussichten auf Breitenwirkung für den Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro sind außergewöhnlich gut: So unabhängig von den säkularen Medien wie in Brasilien ist die katholische Kirche allenfalls noch in den Vereinigten Staaten. Beim Countdown zu Beginn dieser Woche war die Freude in Lateinamerika dem Anlass entsprechend. Dass das öffentliche Tun und Lassen der Katholiken im Vorfeld des Papstbesuchs nun von einigen mit Argusaugen beobachtet wird, überrascht nicht. Und es dürfte kein reiner Zufall sein, dass wenige Tage vor dem feierlichen Startschuss für den Weltjugendtags-Testlauf die Fratze des Missbrauchsverdachtes wieder in den Schlagzeilen lateinamerikanischer Medien aufgetaucht ist.
Im Blickpunkt: Eine Frage der Fairness
Von Regina Einig